Die Zeiten, in denen Geländewagen noch von Abenteurern gefahren wurden, sind lange vorbei. Seit Jahren im Alltag angekommen, geht es bei ihnen eher um Pampers als um die Pampa. Wenn Audi deshalb in ein paar Wochen zu Preisen ab 33.500 Euro den neuen Q3 an den Start bringt, wird der Bestseller aus dem bayerischen Q-Stall deshalb außen zwar ein bisschen kerniger, aber vor allem innen praktischer und familientauglicher – und ein bisschen digitales Beiwerk für Familienväter und die Generation Smartphone gibt es natürlich auch.
Wichtiger als die neue Form mit der stark konturierten Motorhaube, dem markanteren Singleframe-Kühler mit acht Ecken und den kantigen Kotflügeln im Stil des Ur-Quattro ist deshalb das neue Format: So wird der Wagen nicht nur zwei Zentimeter breiter, sondern auch zehn Zentimeter länger und bekommt acht Zentimeter mehr Radstand. Bei nun 4,49 Metern Länge bietet er damit nun mehr Platz auf allen Plätzen und einen spürbar größeren Kofferraum. Er legt in der Grundkonfiguration um 215 Liter zu und fasst nun 520 Liter. Wenn man die um 15 Zentimeter verschiebbare Rückbank ganz nach vorne rückt, bietet er 675 Liter Stauraum und mit umgeklappten Sitzen sind es 1525 Liter Ladevolumen – gute zehn Prozent mehr als bisher: „So wird der Q3 zu einem echten Familienauto,“ sagt Produktmanager Jochen Kappler.