Die Designer haben den X1 komplett neu eingekleidet: Das Dach ist sieben Zentimeter flacher und die Heckscheibe etwas stärker geneigt. Doch viel wichtiger noch ist die neue, sehr viel provokantere Linie, die mit dem X2 ins BMW-Design Einzug hält.
Die Niere ist unten erstmals breiter als oben, das glatte Heck mit den stark angeschnittenen Leuchten hat beinahe etwas von Alfa Romeo und die Radläufe sind beinahe quadratisch: „Der BMW X2 verbindet die beschleunigte Formensprache eines Coupés mit den soliden Volumen eines X-Fahrzeugs“, sagt Designer Thomas Sycha: “Es war uns wichtig, diese scheinbar gegensätzlichen Facetten und den individuellen Charakter des BMW X2 aus jeder Perspektive und auf den ersten Blick erlebbar zu machen.“
Innen ist es mit der Eigenständigkeit dagegen nicht so weit her: Zwar gibt es ein bisschen mehr frische Farbe und ein etwas mehr Pepp als im X1. Doch im Grunde kennt man das Ambiente mit Black-Panell-Instrumenten und Touchscreen genau wie die Ausstattung vom aufwändigen Online-Infotainment über die LED-Scheinwerfer oder das Head-Up-Display bis hin zu dem Heer der Assistenten schon aus der braven Baureihe. Dafür allerdings muss man nur wegen der Form auch keine Kompromisse bei der Funktion machen: Hinten mag es unter dem flacheren Dach vielleicht etwas enger zugehen. Aber der Kofferraum ist mit seinen 470 bis 1 355 Litern allemal alltagstauglich.