Der Kodiaq das heimliche Flaggschiff und der Karoq vom Start weg ein Erfolg – nachdem Skoda lange Jahre den Trend zum aufgebockten Alltagsauto ignoriert hat, entwickelt sich die VW-Tochter jetzt zunehmend zu einer SUV-Marke. Doch allen Neuheiten zum Trotz, trauern viele Kunden noch immer dem ebenso sympathischen wie praktischen Yeti hinterher, der ohne Nachfolger eingestellt wurde. Aber jetzt kann diese Sehnsucht gestillt werden. Denn wenn Skoda in diesem Herbst zu Preisen ab 17.950 Euro den Kamiq in den Handel bringt, markiert der Vetter von VW T-Cross und Seat Arona das Ende der Eiszeit und lässt den charmanten Schneemenschen vergessen.
Schmuck aber für sein sonst so poppiges Segment wohltuend unspektakulär gezeichnet und deshalb vielleicht etwas beständiger in der Kompromisszone des Gemeingeschmacks, misst der Kamiq 4,21 Meter und überragt seine Konzern-Cousins damit zum Teil deutlich. Entsprechend geräumig geht es im Innenraum zu; Man sitzt nicht nur vorne, sondern auch in der zweiten Reihe bequem und der Kofferraum stiehlt Golf & Co lässig die Schau.