Die Volkswagen-Tochter Skoda will mehr Wachstum durch den Markteintritt in Schwellenländern wie Ägypten erreichen. "10.000 Verkäufe im Jahr sind für ein Land mit 100 Millionen Einwohnern zu wenig. Das könnten wir mittelfristig verzehnfachen", sagte Skoda-Vorstandschef Thomas Schäfer der Automobilwoche. Neben Nordafrika wolle er auch in den ASEAN-Staaten mehr Tempo machen. In Indien starten die Tschechen jetzt mit dem eigens entwickelten Modell Kushaq.
Zudem kündigte Schäfer ein weiteres Elektroauto an. "Škoda braucht ein weiteres Elektroauto, das für einen größeren Kundenkreis erreichbar ist", unterstrich Schäfer mit Blick auf das erste E-Modell Enyaq. Das nächste Modell mit etwas mehr als vier Metern Länge soll zur Mitte der Dekade fertig sein. Zugleich werde eine Marke wie Škoda noch lange Verbrenner brauchen, daher sei die ´Sandwichposition zwischen Batterie und Benziner´eine Chance: "Wir können damit, eventuell auch für andere Konzernmarken, Regionen abdecken und Bedürfnisse bedienen, die bei der Elektrifizierung hinterherhinken."
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