Skoda prüft den Markteintritt in mehreren Regionen und hat zunächst Nordafrika im Visier. "Schauen Sie nach Ägypten oder Algerien, dort kann man eine Autoindustrie etablieren, die Arbeitsplätze schafft und die Märkte lokal versorgt, also weg vom importierten Gebrauchtmarkt", sagte Skoda-Vorstandschef Thomas Schäfer im Interview mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. "Eine Produktion vor Ort könnte sich irgendwann lohnen. Ohne groß in den Export zu gehen." Ägypten habe 100 Millionen Einwohner, "der Markt ist gut für 700.000, 800.000 Fahrzeuge pro Jahr. Da wollen wir mitmachen."
Schäfer, der vor Skoda die Geschäfte für VW in Südafrika führte, kennt den afrikanischen Markt und will weiter expandieren. "Die Frage ist: Wo sind attraktive Möglichkeiten für uns? Neben Indien tragen wir seit Januar nun auch die Konzernverantwortung für Russland inklusive der GUS-Staaten sowie für Nordafrika. Da sind viele Märkte dabei, wo ich für Skoda und den Konzern viel Potenzial sehe."
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