Skoda ringt um die Platzreife in der Golfklasse. Nachdem schon der Rapid unter den Kompakten ordentlich punkten konnte, wird es für dem Primus aus Wolfsburg jetzt dann bald noch enger. Denn im Frühjahr bringt die VW-Tochter als Nachfolger den Scala an den Start. Der wird zwar bei Schätzpreisen von etwa 16.000 Euro weiter ein Schnäppchen bleiben, bietet aber mehr Platz und Prestige als mehr zuvor. Und weil der Wagen auf die zum VW Polo eingeführte Ausbaustufe des Modularen Querbaukastens wechselt, gibt es obendrein jede Menge neuer Technik.
Das Design orientiert sich dabei stark an der Studie RS Vision, die Skoda auf dem Pariser Salon gezeigt hat und die von einem neuen Selbstbewusstsein künden soll. Doch das wichtigste Argument für den Scala soll sein Platzangebot werden: Nicht umsonst versprechen die Tschechen vor allem den Hinterbänklern mehr Kniefreiheit als die Konkurrenz. Und auch der Kofferraum des zunächst mit Schrägheck geplanten Hoffnungsträgers ist riesig und fasst 467 bis 1410 Liter. Dabei ist der Scala genau wie der Rapid ein handliches Auto, das zwar 2,65 Meter Radstand bietet, aber gerade mal 4,36 Meter misst.