Autovermieter Sixt will mit seinem Abo-Geschäft im nächsten Jahr kräftig wachsen: "Wir werden in einem ähnlichen Tempo weiter wachsen", sagte Johannes Boeinghoff, der bei Sixt für das Abo-Geschäft verantwortlich ist, im Gespräch mit der Automobilwoche.
Im Juni ging das Unternehmen mit "Sixt Plus" an den Start. Nach sechs Monaten hat der Anbieter eine hohe vierstellige Zahl bereits verkauft. "Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es bald fünfstellig sein wird", so Boeinghoff. Nach Deutschland bietet Sixt sein Abo mittlerweile auch in Großbritannien, Spanien, Österreich, den Niederlanden, Frankreich und den USA an.
Vor allem Privatkunden nutzen bislang das Angebot: "Derzeit etwa 70 zu 30. Privatkunden sind etwas voraus, hier haben wir das Abo zunächst angeboten", sagt Boeinghoff. Es seien vor allem jungen Menschen aus der Großstadt, Familien, Umsteiger vom öffentlichen Nahverkehr und saisonale Kunden.
Für den weiteren Ausbau sieht sich Sixt gut aufgestellt, schließlich verkauft der Mobilitätsdienstleister nichts Neues: "Eigentlich ist es alter Wein in neuen Schläuchen. Es ist eine Langzeitmiete ohne vordefiniertes Rückgabedatum", so der Sixt-Manager. Entsprechend weiterentwickelt und frischer verpackt in "neue Pakete zu einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis geschnürt".