Vermieter Sixt kommt zum Abklingen der Corona-Pandemie gut aus den Startlöchern. Vor allem in den USA sei die Nachfrage in den vergangenen Wochen geradezu explodiert, sagte Erich Sixt auf seiner letzten Hauptversammlung als Vorstandsvorsitzender. "Es ist nun der richtige Zeitpunkt gekommen, den Turbo zuzuschalten und Gas zu geben."
Bereits jetzt kommt der Vermieter in den USA "sehr, sehr nahe" an das Niveau von 2019. Gebe es Pandemie-bedingt keine Überraschungen, "kommen wir im Sommer 2021 mindestens auf das Niveau vom Sommer 2019". Auf eine Prognose für das laufende Jahr wollte sich der Unternehmer nicht einlassen.
In Europa hinkt die Entwicklung etwas hinterher. Laut Faustregel, so Sixt, seien dies sechs bis acht Wochen. "Wir kaufen Fahrzeuge für den Sommer und stocken die Flotte auf." Dies dürfte nach seiner Einschätzung allerdings nicht reichen, um die Nachfrage zu decken. "Es könnte sein, dass dann im Sommer keine Autos mehr zur Verfügung stehen oder nur noch zu deutlich höheren Preisen als jetzt."