Die Verschärfung der Corona-Krise bekommen die Händler in vielen europäischen Ländern zu spüren. Die Situation stelle sich in seinen 21 europäischen Mitgliedsländern „von herausfordernd bis dramatisch“ dar, teilte der europäische VW- und Audi-Händlerverband, European Dealer Council VW und Audi (EDC) mit. Der Verband rechnet mit langfristigen, wirtschaftlichen Auswirkungen für den europäischen Automobilhandel.
Kurzfristig setzen immer mehr Hersteller Hilfspakete für ihre nationalen Vertriebsnetze auf. Wie bereits diverse andere Hersteller zuvor verkündete Volkswagen diverse Maßnahmen, um die Liquidität seiner Händler zu sichern. Dazu gehören unter anderem verlängerte Zahlungsziele, befristete Krediterhöhungen, verbesserte Zinskonditionen.
Das gilt auch für Skoda Auto Deutschland. Die VW-Tochter hat zudem die Bonusziele der Händler im ersten Quartal unabhängig von der Zielerreichung auf 100 Prozent gesetzt. Überdies führt Skoda die Verkaufsprogramme des ersten Quartals auch im zweiten Quartal weitgehend fortgeführt, um den Händlern weitere Planungssicherheit zu geben. Die Abwicklung von Prämienzahlungen wird mit maximaler Intensität vorangetrieben.
Bis Ende April setzt Skoda alle Audits in den Bereichen Vertrieb, Service und Gebrauchtwagen aus, ebenso Aktivitäten zu Werkstatttest und Mystery Shopping. Einzelne Schulungs- und Beratungsleistungen können über Online-Angebote in Anspruch genommen werden.