Das Berliner Start-up German Autolabs sammelt für seinen Sprachassistenten Chris erneut frisches Geld - und zwar sieben Millionen Euro.
Mit den sieben Millionen wollen Holger Weiss und Patrick Weissert den Vertrieb ihres Sprachassistenten zum Nachrüsten fürs Auto in Europa weiter ankurbeln und parallel die KI-Plattform weiter entwickeln, die die Basis für den intuitiven Sprachassistenten bildet. Langfristig wollen Weiss und Weissert eine KI-Plattform für fest installierte Sprachassistenten formen und sie der Autoindustrie sowie verwandten Branchen wie Flottenbetreibern und Versicherern als maßgeschneiderte unabhängige Sprachassistenzlösungen anbieten.Bei dieser Finanzierungsrunde gesellen sich zum Hauptinvestor Target Partners auch neue Investoren dazu. Darunter nbr Tech Ventures, der von der IBB Beteiligungsgesellschaft mbH gemanagte VC Fonds Technologie Berlin und coparion.
"Mit dem wachsenden Erfolg von Sprachassistenten wird der Bedarf an vertikalen Lösungen im Automobilsektor steigen. Wichtige Unterscheidungsmerkmale in diesem Bereich sind Datensicherheit, der sehr spezielle Anwendungsfall im Fahrzeug sowie die Möglichkeit, den eigenen Kunden direkt anzusprechen", sagt Holger Weiss. German Autolabs versteht sich dabei nicht als Konkurrenz zu Akteuren wie Amazon oder Google. "Unser Ansatz ist vertikal und absolut ergänzend integrierbar", so der Gründer.German Autolabs setzt derzeit auf den Sprachassistenten "Chris" zum Nachrüsten, da sie es mit ihrem so schnell realisierten Produkt nicht als fest installierte Lösung ins Auto und somit vorbei an den starren Produktionszyklen in der Automobilindustrie geschafft hätten. Langfristig aber will German Autolabs den Autoherstellern seine KI-Sprachsoftware direkt anbieten.
Der Sprachassistent Chris ist seit 2018 in Deutschland und seit einigen Monaten auch in Europa als Nachrüstlösung auf dem Markt. Nach eigener Auskunft hat German Autolabs die weltweit größte Flotte von vernetzten und KI-basierten Sprachassistenten in Fahrzeugen auf der Straße.Lesen Sie auch:
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