Auch wenn Sixt erst vor einigen Tagen die Prognose für das laufende Jahr kassiert hat, sieht sich das Unternehmen auf dem richtigen Weg. Die Flughafenstandorte blieben in den vergangenen Monaten noch hinter den Erwartungen zurück, in den Stadtbüros ist der Vermieter zum Teil über dem Vorjahresniveau. In beiden Bereichen sieht der Betrieb aus Pullach zuletzt eine positive Entwicklung.
Vor allem im Vergleich zu den Wettbewerbern sieht Erich Sixt sein Unternehmen gut aufgestellt. Zwei Wettbewerber hätten ja "wahre Horrorzahlen" geliefert. "Das könnte sich für uns positiv auswirken."
Sixt will die Gunst der Stunde nutzen und die Expansion vorantreiben. Anfang Juli übernahm Sixt als alleiniger Bieter in den USA zehn Flughafenstandorte mit einem Marktvolumen von 3,4 Milliarden US-Dollarvon dem insolventen US-Unternehmen Advantage Rent a Car. Zum Vergleich: Der gesamte deutsche Vermietermarkt ist laut Sixt rund 2,7 Milliarden Dollar groß.
Sixt ist damit an den 25 bis 30 wichtigsten Flughäfen in den USA vertreten. Etwa fünf Flughafenstandorte würden noch fehlen, darunter Detroit, Baltimore und Nashville. Die noch fehlenden Flughafenstandorte würden noch hinzukommen. Allerdings hat dies bei den Expansionsplänen keine Priorität.