Der Dieselskandal endlich abgewickelt, die Digitalisierung in Angriff genommen und bei der elektrischen Revolution vorne dabei: Ausgerechnet jetzt gerät VW auf die schiefe Bahn – und ist auch noch stolz darauf. Denn nachdem die Niedersachsen den Trend zum SUV-Coupé in der alten Welt beständig ignoriert haben, machen sie jetzt zumindest in der neuen Welt mit bei der Mode und biegen deshalb das Heck des ID.4 zurecht. Wenn der Anfang nächsten Jahres zu Preisen ab etwa 47.000 Euro auch als ID.5 ins Rennen geht, wird er deshalb zum Schöngeist unter den Stromern und will auch all jene Kunden ansprechen, die bei BW X4 oder Range Rover Evoque noch eine elektrische Alternative vermissen.
Für rund 2000 Euro Aufschlag zum ID.4 gibt es dann vor allem die coolere Kehrseite. Die Länge wächst auf 4,61 Meter, das Dach duckt sich auf 1,61 Meter und das Heck fällt in einem schmucken Schwung. Während man im Rückspiegel kaum einen Unterschied erkennen wird, wird der ID.5 so aus allen anderen Perspektiven zum Schönheitskönig unter den Stromern aus der VW-Familie.