Die Aussichten für den deutschen Flottenmarkt trüben sich ein. Darauf deutet das aktuelle CVO Fuhrpark-Barometer hin. Auf die Frage, ob die Gesamtzahl ihrer Firmenfahrzeuge in den nächsten drei Jahren zunehmen oder abnehmen werde, sagten nur noch acht Prozent, sie gingen von einem Wachstum aus. Zwar gehen mit sechs Prozent noch weniger von einem Rückgang aus, der Saldo von plus zwei Prozent ist allerdings der niedrigste der vergangenen fünf Jahre. Besonders negativ eingestellt waren dabei die Fuhrparkchefs von Unternehmen mit 100 bis 999 Mitarbeitern (siehe Grafik).
Europaweit sind die Aussichten besser. Hier gehen 18 Prozent von Wachstum aus, sieben Prozent von einem Rückgang. Einer der besten Werte der vergangenen fünf Jahre.
In Bezug auf die Hauptfinanzierungsmethode für Fuhrparks setzt sich das Leasing mit Kilometervertrag - oft in Verbindung mit einem Full-Service-Leasing - immer weiter durch. Inzwischen nennen es 47 Prozent der Fuhrparkverantwortlichen als hauptsächliche Methode. Dahinter folgen der Kauf mit 30 Prozent, Restwertleasing mit 17 und Autokredite mit sechs Prozent.
Hier macht die Unternehmensgröße allerdings einen großen Unterschied (siehe Grafik):
Über die vergangenen Jahre läuft die Entwicklung aber in allen Unternehmensklassen in dieselbe Richtung: Weg vom Kauf, hin zum Kilometerleasing.