Die Europäische Union und Großbritannien haben sich nach monatelangen Verhandlungen auf einen Aufschub bei der Einführung der sogenannten "Rules of Origin" verständigt. Die durch den Brexit entstehenden Zölle auf in Großbritannien gefertigte E-Autos werden nun erst Ende 2026 eingeführt und nicht schon zum 1. Januar 2024.
Die Entscheidung hat große Bedeutung für den Preis von allen E-Autos, die in Großbritannien gebaut werden. Deshalb sind auch Autobauer aus der EU direkt betroffen - wie BMW, Toyota, Stellantis und Nissan, die Werke auf der britischen Insel haben. Stellantis-Chef Carlos Tavares hatte vor einer Abwanderung aus Großbritannien gewarnt, wenn die Wettbewerbsbedingungen dort weit schlechter sein sollten als im EU-Raum.