Die Zahl an Milliardären und Millionären in der Welt nimmt zu. Das ist für Rolls-Royce ein Segen. Ein Modell des britischen Herstellers ist ein Luxusgut, das sich immer mehr Menschen in den USA, im Nahen Osten und in Asien leisten. Und die Käufer werden im Schnitt auch immer jünger.
Die zu BMW gehörende britische Luxusmarke hat das Durchschnittsalter ihrer Kunden dramatisch verjüngt und peilt erneut ein weiteres Rekordjahr an. "Unser Durchschnittsalter liegt bei 43 Jahren. Vor zehn Jahren waren es 56 Jahre", sagte Rolls-Royce-Chef Torsten Müller-Ötvös im Interview mit der Automobilwoche (Ausgabe 15 vom 8. Juli 2019).
2018 hatte Rolls Royce 4.107 Fahrzeuge verkauft. "Auch 2019 sind wir gut unterwegs, weil der Cullinan seit Weihnachten 2018 verfügbar ist. Er hilft uns, dass wir erneut ein Rekordjahr schaffen sollten", prognostizierte der Markenchef.
Genaue Absatzzahlen wollte Müller-Ötvös nicht nennen: "Im Unternehmen definieren wir uns nicht über Volumen. Ich werde von der BMW Group über Profit-Ziele geführt. Und wir sind erfreulich profitabel." Allerdings machte er deutlich: "Wir haben eine andere Grenze: den Preis. Sie werden von uns nie erleben, dass wir ein Modell unterhalb des Ghost anbieten (vor Steuern ab 250.000 Euro, Anm. d. Red.). Beim Phantom mit ein paar Extras sind Sie schnell bei einer Million Euro."
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