Das kanadische Unternehmen Rock Tech Lithium plant in Deutschland den Bau eines ersten Lithium-Konverters. Der Rohstoff wird für Batterien inElektroautos benötigt. "Es gibt hierzulande fünf Standorte, die in der engeren Wahl sind. Alle Standorte liegen in Sachsen-Anhalt oder in Brandenburg", sagte Vorstandschef Dirk Harbecke der Automobilwoche. Derzeit läuft die Auswahl. Die beiden Bundesländer sind für ihn auch deshalb interessant, weil dort große Batteriezellfabriken geplant werden. Der Unternehmenschef rechnet mit einem Baubeginn im zweiten Quartal 2022. Voraussichtlicher Produktionsstart ist dann Ende 2023.
Harbecke, der mit seiner Familie rund 20 Prozent der Rock-Tech-Aktien kontrolliert, ist größter Einzelaktionär. Mindestens 65 Prozent der Aktien des in Deutschland und Kanada an der Börse notierten Unternehmens "befinden sich in den Händen deutscher Familien".