Der November brachte für den deutschen Gesamtmarkt ein Minus von fast 32 Prozent oder 92.000 Pkw weniger als im Vorjahresmonat. Die reinen Verbrenner (inklusive der Gas-Fahrzeuge) gingen in Summe um über 90.500 Pkw zurück. Benziner verloren 51.000 Neuzulassungen, die Neuzulassungen der Selbstzünder gingen um gut 39.000 Pkw zurück. Bei den alternativen Antrieben konnten nur die Stromer ein Plus von 11.300 Neuzulassungen verbuchten. Hybride mit Stecker verloren 2.700 Neuzulassungen, die normalen Hybride lagen 9.900 Neuzulassungen unterhalb des Vorjahresmonats.
Die Neuzulassungen von Pkw mit ausschließlichem Benzinantrieb gingen im November um 44 Prozent zurück, der Marktanteil fiel nach 40,4 Prozent im Vorjahr auf 33,3 Prozent. Es ist der niedrigste jemals beobachtete Marktanteil. Hinter Marktführer VW (20,1 Prozent Marktanteil) lag Opel (12,7 Prozent) vor BMW (7,4 Prozent) und Skoda (6,8 Prozent) auf dem zweiten Platz. Seat komplettierte mit 5,0 Prozent an allen Benzinern die Top 5.
Von den Top 15 Marken mit ausschließlichem Benzinantrieb hat Dacia mit 72 Prozent den höchsten markeninternem Benzinanteil, gefolgt von Mitsubishi (67 Prozent) und Opel mit 66 Prozent. Marktführer VW kommt auf 46 Prozent.
Allerdings ist eine ganze Reihe von Hybridantrieben ebenfalls mit einem Benzinmotor ausgestattet. Im November waren dies 21.732 Pkw bei den normalen Hybriden und 25.672 bei den Plug-in-Hybriden. Insgesamt hatten somit 58 Prozent aller neu zugelassenen Pkw einen Benzinmotor.
Die erfolgreichsten Modelle mit ausschließlichem Benzinmotor wurden im November vom VW T-Roc (3.943 Neuzulassungen) angeführt. Dahinter lagen der Opel Corsa (3.481 Neuzulassungen) und der VW T-Cross mit 3.077 Neuzulassungen. Platz vier und fünf belegten der Mini und der Mitsubishi Space Star.
Von den 301 Modellen im Gesamtmarkt waren im November 210 Modelle mit einer reinen Benzinmotorisierung in der Zulassungsstatistik.