Der Zulieferer Leoni hat im Geschäftsjahr 2021 gegenüber dem Vorjahr deutlich zulegen können. Nach Angaben des Bordnetzspezialisten hat sich dabei auch das 2019 aufgelegte Performance- und Strategieprogramms VALUE 21 positiv ausgewirkt. "Wir haben eine wilde Fahrt gemeistert, bei ständig wechselnden Straßenverhältnissen. Doch es hat sich gelohnt: Wir haben wieder guten Grip und sind stabil zurück auf Kurs", sagte CEO Aldo Kamper.
Im Geschäftsjahr 2021 steigerte Leoni den Konzernumsatz um fast ein Viertel auf 5,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,1 Milliarden Euro), getrieben auf der einen Seite von einer starken Erholung der Nachfrage in den Absatzmärkten im ersten Halbjahr, die ab der zweiten Jahreshälfte durch Engpässe in den Lieferketten der internationalen Automobilindustrie – Stichwort "Halbleiterkrise" – gebremst wurde. Zudem ergaben sich auf Zwölf-Monats-Sicht positive Kupferpreiseffekte beim Umsatz. Zur positiven Umsatzentwicklung trugen beide Unternehmensbereiche bei: Die Wiring Systems Division (WSD) steigerte ihren Umsatz um 25 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,5 Milliarden Euro), die Division Wire & Cable Solutions (WCS) um 21 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,6 Milliarden Euro).