Wer in Zeiten des Chipmangels schnell an ein Auto kommen will, dem bleibt meist nur der Weg über ein beim Händler verfügbares Bestandsfahrzeug. Bei Porsche sind diese inzwischen in 100 Märkten online abrufbar, in 26 kann auch direkt über das Netz bestellt werden. Mit 5800 Verkäufen weltweit über diesen Kanal hat sich die Zahl 2021 im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht. Porsche-Deutschland-Chef Alexander Pollich hat das Ziel ausgegeben, bis 2025 jeden zehnten Porsche online zu verkaufen.
"Wir entwickeln unseren Online-Fahrzeugvertrieb mit klarem Kundenfokus weiter", sagt Jacqueline Smith-Dubendorfer, Leiterin Smart Mobility & Digital Sales bei Porsche. Dabei spielen die Händler nach wie vor eine zentrale Rolle. Sie stellen ihre Bestandsfahrzeuge ein, der Vertrag und die Auslieferung findet über das jeweilige Porsche Zentrum statt, bei dem das Fahrzeug steht. Eine Suche in der eigenen Region oder im eigenen Land liegt daher nahe. Dennoch können Kunden auch in anderen Märkten auf die Jagd nach Sportwagen gehen.
So lässt sich beispielsweise über das Porsche Zentrum Rostock ein nagelneuer Taycan 4S Cross Turismo für 161.358 Euro ordern oder ein Porsche Carrera 4S Cabriolet aus dem Jahr 2019 mit 44.000 Kilometer für 151.922 Euro, der in Reutlingen steht. Im Porsche Zentrum Lennetal wird ein Porsche 918 Spyder aus dem Jahr 2015 für 1,55 Millionen Euro angeboten. Bei Bestellung wird ein Reservierungsentgelt in Höhe von 2500 Euro fällig, das auf den Kaufpreis angerechnet wird.