München. Mit Porsche und Seat stellen sich zwei Unternehmen des Volkswagen-Konzerns auf das Ende des Diesel ein. "Wir haben in unserem Segment mit dem Plug-in-Hybrid und rein elektrischen Antrieben die richtigen Antworten. Warum soll ich krampfhaft an einem Diesel festhalten?", sagte Porsche-Finanzchef Lutz Meschke der Automobilwoche. Während Porsche in den USA keine Diesel mehr anbieten will, sei die Entscheidung für Europa mit Selbstzünder-Anteilen bei den SUVs von bis zu 50 Prozent noch nicht gefallen.
"Wir führen diese Diskussion derzeit intensiv", betonte Meschke. Letztlich gehe es auch darum, die Komplexität der Antriebsvarianten zu reduzieren. "Irgendwann müssen Sie entschlacken." Zudem steige die Nachfrage nach E-Autos: "Die Elektromobilität ist nicht aufzuhalten, weil es auch die Kommunen so wollen". In Chinas Großstädten könnten bereits 2020 Zulassungen ohne Elektrifizierung nicht mehr möglich sein, sagte Meschke.