Porsche schärft sein "Destination"-Konzept

Die Porsche Studios als urbanes Konzept in großen Städten sind neben den Porsche Zentren bereits seit einigen Jahren fester Bestandteil der Vertriebsstrategie des Sportwagenbauers. Jetzt sollen diese weltweit auf das neue Format "Destination Porsche" angepasst werden, am dem sich derzeit der stationäre Handel ausrichtet. Den Auftakt machen Standorte in Hanoi (Vietnam) und Tainan (Taiwan).

"Wir haben das Konzept der Porsche Studios mit den Erfahrungen aus unseren bisherigen Standorten nochmals deutlich verändert und auf ein neues Niveau gebracht", sagt Deniz Keskin, Leiter Brand Management bei Porsche. Die Studios sollen eine Art Wohnzimmer im Stadtleben sein. Dazu gehört eine Bar ebenso wie die Kooperation mit lokalen Künstlern bei Veranstaltungen.

Der Verkaufsgedanke steht dabei nicht im Vordergund. Die Autos stehen eher wie zufällig im Raum. "Wir zielen hier auch auf ein junges, urbanes Publikum, das mit der Marke bisher nicht in Berührung gekommen ist", so Keskin. Ein Kauf ist aber in allen Schritten möglich. In einem separaten Bereich können Kunden sich beraten lassen und ihr Auto auch mit Hilfe von Augmented Reality konfigurrieren und bestellen, wenn gewünscht.

Nach den Studios in Hanoi und Tainan City sind derzeit bis zu sechs weitere Standorte in der konkreten Planung. "Da das Konzept von Investoren finanziert wird und sich wirtschaftlich tragen muss, hängt die Gesamtzahl stark von den regionalen Gegebenheiten ab", so Keskin. Der Auftakt sei vielversprechend verlaufen. In Taiwan, wo kein Porsche-Zentrum in unmittelbarer Nähe ist, wurden innerhalb des ersten Monats mehr als 50 Autos verkauft.

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