Die großen Automobilunternehmen zählen auch in diesem Jahr zu den attraktivsten Arbeitgebern Deutschlands. Porsche ist dabei der größte Gewinner. Die Zuffenhausener verbesserten sich bei Ingenieur- und Wirtschaftsstudenten um einen beziehungsweise drei Plätze auf Rang eins. Bei den IT- und Jura-Nachwuchskräften schob sich der Sportwagenbauer ebenfalls um zwei und drei Plätze nach vorn, und zwar auf die Ränge sieben und drei.
Das ist eines der Ergebnisse der jährlichen Umfrage, die die Employer-Branding-Beratung Universum von Oktober 2017 bis April 2018 unter deutschlandweit 34.697 Studierenden verschiedener Fachrichtungen durchführte. In allen vier genannten Fachbereichen liegen Porsche, Audi, BMW und Daimler unter den Top-Ten-Arbeitgebern. Bei den Ingenieur- und Wirtschaftsstudenten belegen sie sogar geschlossen die Plätze eins bis vier, Bosch und VW folgen auf den Rängen sechs und acht. Jeder Student durfte fünf Wunscharbeitgeber nennen. Beim Ingenieurnachwuchs erreichte Porsche 27 Prozent.
„Wir beobachten, dass sich negative Schlagzeilen kaum darauf auswirken, wie angesehen ein Unternehmen als Arbeitgeber ist“, erklärt Tina Smetana, Country-Managerin Deutschland von Universum. „Wichtig ist, dass ein Unternehmen glaubhaft vermittelt, dass es Studierenden bietet, was sie suchen – zum Beispiel im Bereich Wirtschaftswissenschaften ein attraktives Grundgehalt, ein hohes Einkommen in der Zukunft oder Führungskräfte, die ihre Entwicklung fördern. Dann ist die Arbeitgebermarke so robust, dass sie auch Gegenwind standhält“, so Smetana weiter.
In der Beliebtheit bei den IT-Studenten rückten die Premiumhersteller einen bis drei Plätze nach vorn, nur Audi fiel um einen Rang auf Platz sechs zurück. In diesem Fachgebiet liegen Google, Microsoft, Apple und SAP vorn.