Kein Autohersteller versteht es so gut wie Porsche, die Möglichkeiten der Individualisierung auszuspielen. Eine Baureihe hat so viele Varianten, dass selbst Insider Schwierigkeiten haben, sie alle aufzuzählen. Das 911-Portfolio besteht mittlerweile aus 25 Derivaten. Rekord.
Demnächst macht sich die Nummer 26 startklar, der Dakar. Der Offroad-Sportwagen ist in seiner Konzeption der wohl außergewöhnlichste Serien-Porsche überhaupt. Mit ihm ließe sich sogar eine lange Tour abseits von Asphaltstraßen im Wüstensand machen. Auf 2500 Einheiten begrenzt Porsche die Produktion. Sie ist ausverkauft.
Seine letzten Abstimmungsrunden dreht als Nummer 27 derzeit auf dem italienischen Hochgeschwindigkeitskurs in Nardò der 911 ST. Er soll ebenfalls in diesem Jahr in Kundenhand gehen und beerbt den 911 R. Das Kürzel ST stammt aus den 70er-Jahren, als es einen 911 S und davon eine abgespeckte Version T gab. Dem 911 ST pflanzten die Entwickler erneut den Sauger-Sechszylinder aus dem GT3 RS ein, erstarkt auf 525 PS.