Porsche-Finanzchef Lutz Meschke hat einen möglichen Börsengang der Stuttgarter Volkswagen-Tochter ins Spiel gebracht. "Es macht durchaus Sinn, einen Großkonzern in schlagkräftige Einheiten aufzuteilen", sagte Meschke vor Journalisten mit Blick auf die aktuelle Transformationsphase, die die Branche durchlaufe. Damit sei es beispielsweise deutlich leichter, Kooperationen einzugehen.
Meschke verwies zunächst auf das Beispiel des Fiat-Chrysler-Konzerns, der seine Sportwagenmarke Ferrari 2015 an die Börse gebracht hatte. Der Börsenwert beider Unternehmen war daraufhin deutlich gestiegen. "Dies kann als Hebel für beide Teile wirken", so Meschke. Auf die Frage, ob das auch für den VW-Konzern und Porsche im Fall eines Börsengangs gelte, sagte Meschke: "Die Antwort können Sie sich selber geben."