Für 2024 hat die Sportwagenschmiede Piëch Automotive von Toni Piëch, einer von sieben Söhnen des legendären VW-Patriarchen FerdinandPiëch, den Marktstart ihres ersten ModellsPiëch GT angekündigt. Erstmals zeigten die Entwickler jetzt, wie dabei die Software des 611-PS-Stromers aussehen wird. Piëch hat sich für das digitale Cockpit mit den Entwicklern von Incari (steht für Intelligent Car Interface) um den cleveren Berliner Osman Dumbuya zusammengetan.
So erhalten Käufer des Piëch GT neben einem exklusiven Elektro-Supersportwagen auch ein exklusives Interieur-Design. Entlang des Cockpits verläuft quer nur ein rund sieben Zentimeter breiter Streifen, der im ausgeschalteten Zustand auch gut eine einfache Dekorleiste sein könnte. Startet man den Piëch GT, wird die vermeintliche Klavierlack-Dekorleiste zum zentralen Bedienelement des Fahrzeugs. Der puristische Sportwagen benötigt so keine großen tabletartigen Bildschirme in der Mittelkonsole, sondern integriert die komplette Bediensoftware bis auf den analogen Tacho dezent und klar in einen schmalen, strukturierten Streifen. Optisch ein Hingucker, der zudem mit beeindruckender Bildschärfe überzeugt.
Im Gespräch mit der Automobilwoche sagt Toni Piëch: "Uns ging es darum, zu zeigen, dass wir keine Retro-Firma sind, sondern cutting edge am Puls der Technologie. Wir sind auf der Suche nach Innovatoren und glauben daran, dass die größten Innovationen selbst nicht bei den Herstellern, sondern bei den kleinen Firmen wie eben Incari passieren. Deswegen sind wir sehr froh über die Zusammenarbeit."