Die Vertriebskooperation zwischen Sixt und dem Mobilfunkanbieter 1&1 sorgt für Unmut im Peugeot-Netz: "Wir halten diese Aktion für gefährlich", teilt Helmut Kirst, Geschäftsführer des Peugeot-Händlerverbands auf Anfrage mit. Laut Händlersprecher Albert Schwinn waren die Peugeot-Partner über die Sixt-Aktion, bei der ein Peugeot 208 noch bis bis Ende Juni für 1&1-Kunden im Netz angeboten wird, "stark verärgert". Man sei aber im Gespräch mit dem Importeur "einen friedlichen Weg" gegangen, so Schwinn weiter.
Allerdings habe man gegenüber Peugeot Deutschland "unmissverständlich klargestellt, dass sich derlei Aktionen nicht wiederholen dürfen", betont Geschäftsführer Kirst. Sixt wirbt bei seinem Internetangebot mit Preisen, bei denen der Handel nicht mithalten kann: "Es gibt seitens des autorisierten Handels derzeit keine identischen Angebote". Immerhin existiere mittlerweile ein verbessertes 208-Angebot, das dem Handel zuvor nicht zur Verfügung stand.