Opel hat nach Angaben aus PSA-Kreisen im zweiten Quartal 2017 rund 250 Millionen Dollar Verlust verbucht, nachdem im ersten Quartal bereits 201 Millionen angefallen waren. Zwei Personen aus dem Umfeld von Opel und PSA sagten übereinstimmend, dass Opel an jedem Werktag derzeit rund vier Millionen Euro verliere. Ein Opel-Sprecher nahm zur Höhe der Verluste keine Stellung und verwies auf das Ziel von PSA-Chef Carlos Tavares: Dieser will 2020 eine operative Marge von zwei Prozent sehen, 2026 sollen es sechs Prozent sein.
Dazu installierte PSA-Chef Carlos Tavares nun umgehend zwei Vertraute auf Schlüsselpositionen bei Opel: Philippe de Rovira überwacht seit August die Finanzen, Remi Girardon kontrolliert die kostenintensive Produktion.