Nach den Exzessen rund um die WLTP-Umstellung haben sich die Zulassungskanäle im Oktober zwar im Marktdurchschnitt beruhigt, doch auf Markenebene gibt es nach wie vor heftige Bewegungen. Nachdem Nissan im vergangenen Monat massiv auf die Eigenzulassungsbremse getreten ist (siehe untere Grafik), landet der Importeur im Negativ-Ranking der am stärksten pushenden Top-25-Marken nur noch auf dem zweiten Platz.
Der erste Rang geht an Opel, obwohl der Hersteller einen niedrigeren Eigenzulassunganteil als Nissan und Hyundai aufweist. Doch der ebenfalls sehr rabatträchtige Vermietermarkt wird von Opel deutlich stärker bedient, als von den beiden Importeuren (siehe obere Grafik).
Alle drei Marken liegen beim Eigenzulassungsanteil deutlich höher als vor einem Jahr. Bei Opel findet sich dabei noch der geringste Anstieg (siehe untere Grafik). Im Vergleich zum September haben dagegen aller drei reduziert. Das ist allerdings nichts besonderes. Im Vergleich zu dem immer noch vom WLTP-Chaos beeinträchtigten Monat, hat kaum eine Marke zugelegt - und wenn dann nur leicht.
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Auffällige Bewegungen bei den Eigenzulassungen gibt es auch bei Land Rover und Fiat, die beide deutlich über den Vorjahreswerten liegen. Kräftig verbessern konnten sich dagegen Volvo, Honda und Citroen.
Der deutsche Marktprimus VW und seine Tochter Seat liegen dagegen immer noch ein gutes Stück über dem Vorjahresniveau, Audi ist bei den Eigenzulassungen wieder auf dem Wert des Oktobers 2017 angekommen, Skoda sogar unter dem Vergleichsniveau. BMW liegt deutlich sauberer als im Vorjahr, Mercedes entwickelt sich in etwa parallel zum Markt.
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