Angesichts der geplanten Fusion von Fiat Chrysler und PSA Peugeot Citroen macht sich der Opel-Betriebsrat Sorgen um die Zukunft. In einem Rundschrieben, aus dem das "Handelsblatt" zitiert, heißt es, die zurückhaltende Investitionsbereitschaft von Opel und PSA erscheine "in Anbetracht der heute bekannt gewordenen und bestätigten Fusionsgespräche zwischen PSA und FCA in einem anderen Licht". Schon zuvor hatte die IG Metall Opel vorgeworfen, nicht genug zu investieren, um die deutschen Standorte und die Arbeitsplätze zu erhalten. Einem weiteren Stellenabbau werde man nicht zustimmen, warnte die Gewerkschaft.
Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer beurteilt die Fusion von PSA und FCA als "Super-GAU" für Opel und prognostiziert einen weiteren Jobabbau. Der designierte Konzernchef Carlos Tavares sei gezwungen, noch stärker als bisher auf die Kostenbremse zu treten.