Opel nimmt Tiguan & Co. jetzt mit geschärftem Blick ins Visier – und das darf man getrost wörtlich nehmen. Denn noch bevor die Hessen mit dem neuen Astra ihren großen Hoffnungsträger an den Start bringen, frischen sie den Grandland X auf. Und wenn ihr größtes, dabei aber noch immer ziemlich kompaktes SUV Mitte Oktober zu Preisen ab 27.250 Euro in den Handel kommt, dann erkennt man die Modellpflege weniger am Verzicht auf das X im Namen. Denn den Unterschied macht vor allem der so genannte Vizor, der jetzt als schwarz glänzende Kunststofffront im Stil von Corsa und Mokka den bisherigen Kühlergrill ersetzt – flankiert von den messerscharfen Zacken des Tagfahrlichts.
Der geschärfte Blick gilt freilich nicht nur für das Design – sondern auch die Techniker öffnen dem Grandland und seinem Fahrer die Augen. Neben einem neuen Tempomat mit Abstandsregelung und Spurführung sowie einer verbesserten Einparkautomatik und natürlich der neuesten Generation der Matrix-Scheinwerfer gibt es deshalb jetzt erstmals auch ein Nachtsichtsystem, damit der Grandland den Tiguan auch bei Dunkelheit besser ins Visier nehmen kann.
Auch dem Fahrer öffnen die Hessen die Augen und übernehmen aus dem Mokka und dem kommenden Astra das so genannte Pure Panel-Cockpit: Wo bislang noch analoge Zeiger rotierten, flammt deshalb jetzt hinter dem Lenkrad ein großer Bildschirm auf, der sich ein Gehäuse mit dem Infotainment-Screen links daneben teilt.