Tesla-Chef Elon hat mal wieder getwittert. Dabei hat er sich damit erst voriges Jahr großen Ärger eingehandelt.
Dienstag, 26. Februar 2019, 12.50 Uhr
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Er hat es schon wieder getan. Elon Musk hat sich per Twitter zur Lage von Tesla geäußert, ohne dies vorher mit jemandem abzustimmen. Obwohl er weiß, dass ihm dies durch Auflagen der Börsenaufsicht verboten ist.
Noch dazu war die Meldung falsch.
Wie kommt ein hochintelligenter Unternehmensführer wie Musk dazu, einen derartigen Fehler zu machen?
Hält er sich für unangreifbar? Eigentlich müssten ihn die Ereignisse des vergangenen Jahres eines Besseren belehrt haben. Er weiß, dass ihn die SEC scharf beobachtet, nachdem er im vergangenen Jahr schon einmal mit einem Tweet für Turbulenzen der Tesla-Aktie gesorgt hat.
Aus seiner Verachtung für die SEC hat Musk noch nie einen Hehl gemacht, aber schon die Klugheit müsste es ihm gebieten, vorsichtiger zu verfahren. Beim letzten Mal konnte er seinen Chefposten gegen Zahlung einer Geldbuße und Annahme von Auflagen retten.
Wie es dieses Mal ausgeht, ist noch unsicher. Doch irgendwann wird die SEC die Geduld mit ihm verlieren.