Danny Shapiro, Vizepräsident Automotive bei Nvidia, rechnet mit einer deutlichen Beschleunigung auf dem Weg zum autonomen Fahren durch den Einsatz von Simulationen am Computer. „Wir sparen uns dadurch viele Jahre, denn Sicherheit beruht letztlich auf Statistik, also die Zahl der gefahrenen Kilometer, der unterschiedlichen Szenarien und möglichen Gefahrensituationen“, so Shapiro im Gespräch mit der Automobilwoche.
Als Beispiel nennt er Nebel, der im Realbetrieb erst mühsam aufgespürt werden müsse. „Im Simulator sind wird sofort da und können die Bedingungen den ganzen Tag über gleich gestalten.“ Das spare Zeit, Energie und Kosten. Auch im echten Leben schwer zu testende Situationen wie ein im Dunkeln hinter einem Auto hervorlaufendes Kind könnten dargestellt werden. Die Fahrzeuge würden auf diese Weise sehr viel sicherer als vom Menschen gesteuert.