Der Oktober brachte für den deutschen Gesamtmarkt ein Minus von fast 35 Prozent oder 95.600 Pkw weniger als im Vorjahresmonat. Die reinen Verbrenner (inklusive der Gas-Fahrzeuge) gingen in Summe um über 91.400 Pkw zurück. Benziner verloren 50.900 Neuzulassungen, die Neuzulassungen der Selbstzünder gingen um 40.500 Pkw zurück. Die alternativen Antriebe gingen insgesamt um zirka 4.200 Neuzulassungen zurück. Nur die Stromer verbuchten ein Plus von 7.400 Neuzulassungen, Hybride mit Stecker verloren 1.100 Neuzulassungen, die normalen Hybride lagen 10.500 Neuzulassungen unterhalb des Vorjahresmonats.
Die Neuzulassungen von Pkw mit ausschließlichem Benzinantrieb gingen im Oktober um 43,9 Prozent zurück, der Marktanteil fiel nach 42,1 Prozent im Vorjahr auf 36,2 Prozent. Seit Dezember vergangenen Jahres liegt der Anteil dauerhaft unter 40 Prozent. Hinter Marktführer VW (20,9 Prozent Marktanteil) lag Opel (10,9 Prozent) vor BMW (8,4 Prozent) und Skoda (5,3 Prozent) auf dem zweiten Platz. Ford komplettierte mit 5,0 Prozent an allen Benzinern die Top 5.
Von den Top 15 Marken mit ausschließlichem Benzinantrieb hat Dacia mit 80 Prozent den höchsten markeninternem Benzinanteil, gefolgt von Mitsubishi (78 Prozent) und Porsche mit 66 Prozent. Marktführer VW kommt auf 49 Prozent.
Allerdings ist eine ganze Reihe von Hybridantrieben ebenfalls mit einem Benzinmotor ausgestattet. Im Oktober waren dies 18.443 Pkw bei den normalen Hybriden und 21.874 bei den Plug-in-Hybriden. Insgesamt hatten somit 59 Prozent aller neu zugelassenen Pkw einen Benzinmotor.