Die aktuellen Statistiken des Europäischen Automobilverbandes ACEA weisen für das erste Quartal 2019 in Westeuropa knapp 304.000 Neuzulassungen von E-Mobilen und Hybriden aus. Dies ist ein Anstieg um über 81.000 Pkw gegenüber dem Vorjahresquartal (plus 37 Prozent) und entspricht einem Anteil an den gesamten Pkw-Zulassungen von acht Prozent. Vor einem Jahr lag der Anteil bei 5,7 Prozent.
Gegenüber dem vierten Quartal vergangenen Jahres gab es in Summe allerdings einen Rückgang um 0,2 Prozentpunkte. Dieser Rückgang resultiert aus dem nachlassenden Erfolg der Plug-in-Hybride. Deren Anteil ging von 1,4 Prozent auf 1,1 Prozent zurück.
Die Anteile der normalen Hybriden erhöhten sich um 0,1 Punkte und der Anteil der reinen Elektro-Pkw blieb in Westeuropa nahezu konstant.
Der Entwicklung der reinen E-Mobile war im ersten Quartal nicht mehr so einheitlich wie in den Vorquartalen. Einige Länder zeigten wieder deutliche Anstiege (Norwegen mit plus acht Prozentpunkten), in anderen Ländern ging die Marktdurchdringung deutlich zurück (Niederlande: minus 4,7 Prozentpunkte). Die Entwicklung war teilweise auch durch die Einführung des Tesla Model 3 in einigen Ländern stark beeinflusst. Durch die stoßweise Auslieferung des hohen Auftragsbestands kam es zum Beispiel in Deutschland im März zu einem außergewöhnlich hohen Ergebnis.