Jetzt geht es also doch! Der chinesische Hersteller Nio wird sein Vertriebskonzept in Europa überarbeiten und seine drei Launch-Modelle auch zum Kauf anbieten. Das verkündete Nio-Chef William Li den Kunden, die Nio selbst User nennt, in der herstellereigenen App. Nach dem inhaltlich starken Marktstart am 7. Oktober in Berlin war in der Branche vor allem über das ambitionierte Abo-Modell diskutiert worden. Mindestens 999 Euro sollten Kunden im Monat für den ET5 bezahlen.
Das ändert sich jetzt nach der Kritik und wohl auch dem Feedback der Kunden. So sollen die beiden Limousinen ET5 und ET7, sowie der SUV EL7 ab dem 21. November jetzt auch klassisch verkauft werden. Die genauen Preise will das Unternehmen konkret erst zu diesem Datum kommunizieren. Das Angebot gilt auf den neuen Märkten Deutschland, Dänemark, den Niederlanden und Schweden.
In Norwegen werden die Nio-Modelle bereits direkt an Kunden verkauft. Die Preise beginnen hier bei umgerechnet 65.000 Euro für das Topmodell der Chinesen. Etwa in einem ähnlichen Bereich werden sich die Preise wohl auch für Deutschland einsortieren.
Nio gilt als einer der hoffnungsvollsten neuen Player aus China, der mit seinen Premium-Limousinen und SUVs den etablierten, deutschen Premiummarken BMW, Mercedes und Audi Konkurrenz machen könnte. Als Deutschland-Chef holte das Unternehmen Ralph Kranz von Volvo. Seit Mitte Oktober werden die ersten Fahrzeuge ausgeliefert. in rund vier Wochen sind sie dann auch direkt kaufbar.
Aus dem Datencenter: