Private Neuzulassungen hatten mit minus 25,4 Prozent eine vergleichbare Entwicklung wie die gewerblichen Zulassungen (minus 25,9 Prozent). Die knapp 126.000 Neuzulassungen sind das niedrigste September-Ergebnis der gewerblichen Zulassungen seit zwölf Jahren. Der Privatkundenanteil erreichte mit 36,2 Prozent den höchsten Septemberwert seit dem Jahr 2011.
Die reinen Diesel-Pkw kamen nur noch auf zirka 31.300 Neuzulassungen und büßten gegenüber dem Vorjahresmonat knapp 54 Prozent ein. Der Marktanteil fiel auf 15,9 Prozent. Im Vorjahr lag der Anteil noch bei 25,6 Prozent. Es ist der niedrigste Marktanteil in einem Monat seit März 1998.
Wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilte, wurden im September in den deutschen Werken 208.700 Pkw produziert, 44 Prozent weniger als vor einem Jahr. In den Export gingen 154.400 Pkw, ein Minus von 43 Prozent. Nach neun Monaten liegt die Produktion drei Prozent im Minus, bei den Exporten beträgt der Rückgang ein Prozent.
Eine ausführliche Analyse der Neuzulassungsentwicklung – auch nach Herstellern und allen Kraftstoffarten, inklusive einer neuen Prognose für das Gesamtjahr 2021 sowie einer ersten Einschätzung für 2022 lesen Sie Mittwoch in der Business Class.
Lesen Sie auch:
Chipmangel führt zu Lieferchaos – Partner rüsten nach: Unfertige Autos plagen den Handel
Ifo-Barometer bricht ein: Stimmung in Autoindustrie wegen Lieferengpässen frostig
EXKLUSIV - "Ausnahmesituation wegen Chipmangels": Opel schließt Eisenach bis Jahresende
Aus dem Datencenter:
Blitzanalyse: Neuzulassungen in Deutschland im September 2021
Pkw-Neuzulassungen in Deutschland Median 2015-2019 bis September 2021
Deutschland: Top 30 Marken im September 2021 und ihre Entwicklung
