Ja was denn nun – erst wollten sie Premium sein, dann sind sie der Muttermarke VW zu nahegekommen und wurden wieder herabgestuft, und jetzt probt Skoda den nächsten Aufstieg. Denn nachdem der bisherige Chef Thomas Schäfer zum Markenboss in Wolfsburg aufgestiegen ist, will dessen Nachfolger Klaus Zellmer nicht nur das Profil schärfen und leistet sich deshalb gleich zum Start ein neues Logo und einen neuen Schriftzug. Sondern vor allem will Zellmer das Portfolio nach oben abrunden und dort neue Kundenschichten erreichen. Und weil die elektrische Revolution auch die frühere Billigmarke voll erfasst hat, muss das neue Flaggschiff natürlich ein Akku-Auto werden. Wie das aussehen soll und wie sich bis zu dessen Debüt in zwei, drei Jahren das Skoda-Design weiterentwickelt, das verraten die Tschechen jetzt mit der Studie Vision 7S, die nun in Prag enthüllt wurde.
Mit rund fünf Metern zwar deutlich länger als ein Enyaq, dabei aber zugunsten des cw-Werts trotzdem schlanker, glatter und vor allem flacher, schaut der Vision 7S mit einem neuen Gesicht in die Welt, bekommt einen digitalen Kühlergrill und tritt mit einem auffällig inszenierten Unterfahrschutz an Bug und Heck betont robust auf. Schließlich will Skoda zur Marke für Abenteurer und Entdecker auf der Flucht aus dem Alltag werden und nimmt sich dabei Modemarken wie Mammut oder Jack Wolfskin zum Vorbild. Dazu gibt’s neben dem neuen Schriftzug und dem retuschierten Logo gleich auch noch eine neue Lichtsignatur mit T-förmigen Signets für Front- und Rückleuchten.