Die Petrolheads in der Business-Klasse müssen jetzt ganz tapfer sein. Denn wenn der Mercedes-Ableger AMG das Tuch vom neuen C63 zieht, ist der Achtzylinder und mit ihm das bisherige Alleinstellungsmerkmal gegenüber der Konkurrenz Geschichte. Und statt sich wie Audi beim RS4 oder BMW beim M3 wenigstens noch mit sechs Zylindern gegen den Trend zu stemmen, bescheiden sich die Schwaben in Limousine und T-Modell künftig sogar mit vier Zylindern.
Doch das muss nicht den Verzicht auf Spaß bedeuten. Schließlich kombiniert die schnelle Truppe aus Affalterbach den nur auf dem Papier mickrigen 2,0-Liter mit dem gleichen Plug-in-Antrieb wie im GT Viertürer und schnürt damit ein Paket, das seinesgleichen sucht.
Denn als wäre der "stärkste Vierzylinder der Welt" mit seinen 476 PS nicht schon Pfund genug, gibt es dazu noch einmal 204 PS aus der E-Maschine im Heck und damit eine Systemleistung, von der C-Klasse-Fahrer bislang nur träumen konnten.
Wo der V8 des Vorgängers im besten Fall auf 510 PS kam und in der aktuellen Baureihe bislang beim C43 mit 408 PS Schluss war, stehen jetzt 680 PS im Fahrzeugschein und sichern Mercedes weiterhin die Pole Position: Der Audi RS4 hat schließlich nur 450 PS und auch der M3 ist 170 PS schwächer als die C-Klasse.