Auf der PlayStation haben ihn schon Millionen gefahren. Doch weil selbst die beste Simulation die Wirklichkeit nicht ersetzen kann, befreit McLaren seinen heißesten Renner jetzt aus der Virtual Reality und bringt als erster Hersteller eine GranTurismo-Vision auf die Straße – oder zumindest auf den Rundkurs. Denn für in dieser Liga fast schon bescheidene drei Millionen Pfund plus Steuern bauen die Briten den vor fünf Jahren vorgestellten Ultimate Vision GranTurismo jetzt als Solus GT in Serie – wenn man bei 25 maßgeschneiderten Autos für handverlesene Kunden denn tatsächlich von Serie sprechen kann.
Dafür gibt es ein Auto, das spektakulärer kaum sein könnte. Denn genau wie auf der PlayStation ist der McLaren ein ultraflacher Monoposto, bei dem der Fahrer in einem maßgefertigten Sitz unter einer Kanzel kauert wie sonst der Pilot eines Kampfjets. Nur dass der Flügel diesmal hinten prangt und aus der Seite jeweils zwei aerodynamisch optimierte Gondeln ragen, in denen die Slicks stecken. Selbst die Prototypen für Le Mans sehen dagegen fast langweilig aus, von aktuellen Formel-Fahrzeugen ganz zu schweigen.