In den Hitparaden haben sie seit Jahrzehnten ein Abonnement auf die Spitzenplätze, doch jetzt will Genesis auch die Zulassungsstatistik stürmen. Nein, keine Sorge, Phil Collins spielt weiter Schlagzeug, Mike Rutherford Gitarre und Tony Banks die Keayboards und keiner der drei denkt an die Automobilproduktion. Doch Genesis ist nicht nur eine legendäre Band, sondern auch der luxuriöse Ableger des Hyundai-Konzerns, der daheim in Korea bereits die Vorstandsparkplätze dominiert und es in einem runden Jahrzehnt auch in den USA mittlerweile aus dem Schatten von Lexus oder Infiniti geschafft hat. Jetzt also soll die Zeit reif sein, das Abenteuer mit dem Aufstieg auch nach Europa zu tragen und die Hoffnungen ruhen dabei vor allem auf dem GV80. Als erstes SUV der Nobelmarke erst vor gut einem Jahr in Korea enthüllt, soll er ab dem Sommer zu Preisen ab 62.200 Euro gegen Autos wie den Audi Q7, den BMW X5 oder den Mercedes GLE antreten.
Außen macht der Genesis dabei eine ausgesprochen gute Figur und fängt mit einer Statur wie ein Bentley, einem riesigen Chromgrill und einer markanten LED-Signatur mit zwei horizontalen Leuchtelementen an Bug, Flanke und Heck alle Blicke. Und auch innen bedienen die Koreaner alle Erwartungen: Feines Leder, schmucke Nähte, offenporiges Holz und viel Liebe zum Detail bei Schaltern und Tastern lassen auf Anhieb Oberklasse-Flair aufkommen. Und Platz gibt es außer in der dritten, nur gegen 500 Euro Aufpreis erhältlichen Sitzreihe in Hülle und Fülle.