Nach Jó Napot (ungarisch für guten Tag) und Servus heißt es ab 2027 jetzt auch Hola, Neue Klasse! Der Premium-Hersteller BMW erweitert sein Produktionsnetzwerk für den Bau der neuen Elektroautos auch am Standort im mexikanischen San Luis Potosi, wo die Münchener seit 2019 ein großes Werk betreiben. Der Standort wird ab 2027 die Modelle der Neuen Klasse fertigen, gab BMW am Freitagabend bekannt. Geplant ist allerdings wie bisher, die prestigeträchtigen neuen Modelle in der aktuell im Bau befindlichen Fabrik in Debrecen/Ungarn anlaufen zu lassen und danach das Stammwerk in München zu versorgen.
Für San Luis Potosi, wo aktuell der Dreier für den nordamerikanischen Markt, das Zweier-Coupé und der M2 vom Band laufen, nimmt BMW 800 Millionen Euro in die Hand und erweitert das Werk um eine Hochvoltspeicher-Montage. Rund 1000 neue Arbeitsplätze sollen so entstehen. Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic sagt: "Die ersten Fahrzeuge der Neuen Klasse werden ab 2025 in unserem ungarischen Werk Debrecen vom Band laufen, gefolgt vom Stammwerk in München. Zusätzliches Volumen erreichen wir durch die Integration der Neuen Klasse im Werk San Luis Potosí ab 2027."