Es gilt als Hochamt der Motoren- und Fahrzeugbauer. Seit 28 Jahren strömten jedes Jahr weit mehr als 1000 Automobilingenieure zum Aachener Kolloquium Fahrzeug- und Motorentechnik, um über Zündtechniken, Abgasnachbehandlung und die klassische Fahrzeugtechnik zu debattieren.
Doch nun bahnt sich auch bei den Maschinenbauern und Motoren-Experten Disruptives an: Das Kolloquium bennent sich um in Aachen Colloquium Sustainable Mobility. Damit folgt das Kolloquium der Entwicklung der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA), die 2021 erstmals in München stattfinden soll.
Wegen der Corona-Pandemie wird das große Ingenieurs-Meeting im 29. Jahr seines Bestehens zudem nur digital veranstaltet. Allein der Termin verändert sich nicht: Immer Anfang Oktober, diesmal vom 5. bis zum 7. Oktober locken ein umfangreiches Vortragsprogramm und eine große Fachausstellung nach Aachen.
"Wir tragen mit diesen Veränderungen der Entwicklung Rechnung, dass sich die gesamte Ingenieurswelt verändert", erklärt Sandra Jaksch vom Organisationsteam der Aachener Kolloquium GbR im Gespräch mit der Automobilwoche. "Wir wollen mit der Entwicklung der Branche Schritt halten und auch die bisherigen Teilnehmer in ihrer Entwicklung weiter begleiten. Deshalb erweitern wir unser Themenspektrum um die gesamte Bandbreite moderner Mobilität."