Der Aftermarket trotzt den negativen Einflüssen und bleibt weiter auf Wachstumskurs. "Weltweit gehen wir bis 2030 von jährlichen Zuwächsen von durchschnittlichen 3,5 Prozent aus", sagt Sebastian Kempf. Der McKinsey-Manager hat eine neue Studie zum Aftermarket erstellt, die Automobilwoche exklusiv vorliegt.
China verbucht dabei die stärksten Zuwächse: Hier steigen die Aftermarket-Umsätze bis zum Ende des Jahrzehnts um jährlich 4,9 Prozent auf dann 275 Milliarden US-Dollar. Geringer fällt das Plus in den USA aus: Mit Zuwächsen von 2,9 Prozent pro Jahr auf 293 Milliarden US-Dollar bleibt der Markt dennoch die Nummer 1.
"In Europa sind die Zuwächse mit zwei Prozent etwas geringer, da hier der Fahrzeugbestand nicht mehr so stark wächst wie beispielsweise in China", so Kempf. Er rechnet zum Ende der Dekade mit einem europäischen Aftermarket von bis zu 185 Milliarden US-Dollar.