Drei Jahre nach dem Start frischt BMW Fünfer und Sechser auf: Viel sehen kann man von dem Facelift zwar außer der etwas größeren Niere und den retuschierten Rückleuchten zwar nicht. Doch wenn Limousine, Touring und der Gran Turismo mit dem Update im Juli zu den Händlern kommen, dann fahren sie fast alle mit modernisierten Motoren vor, sind besser ausgestattet und haben schlauere Elektronik an Bord, die besser vernetzt ist.
Wichtigste Neuerung aus München ist der Mild-Hybrid, der nun erstmals auf breiter Flur in einer Baureihe Einzug hält: Bei Audi schon lange Standard und auch bei Mercedes mittlerweile weit verbreitet, fahren künftig auch Fünfer und Sechser nahezu durchgängig mit 48-Volt-Technik und einem elf PS starken Startergenerator. Der erlaubt zwar kein elektrisches Fahren, hilft aber beim Beschleunigen mit zusätzlichem Schub und drückt mit verlängerten Start-Stopp-Phasen sowie verbesserter Rekuperation den Verbrauch. Und wer tatsächlich Stromern will, kann das jetzt nicht nur in der Limousine, sondern erstmals auch im Kombi, der zumindest den schwächeren der beiden Plug-In-Hybride bekommt. Nur in dem als Sechser geführten Gran Turismo behält der Verbrenner vorerst die Oberhand.