Der Zulieferer Miba, mit Stammsitz im österreichischen Laakirchen, will seine Aktivitäten im Bereich Elektromobilität ausbauen. "Der Anteil von E-Mobility-Lösungen an unserem Automotive-Umsatz ist schon heute größter als der Marktanteil von E-Fahrzeugen am Automobilmarkt. Wir sind dem Markt damit sogar einen Schritt voraus", erklärt Miba-Chef F. Peter Mitterbauer selbstbewusst. Das Unternehmen, das im Geschäftsjahr 2017/18 (endet am 31. Januar) einen Umsatz von 888 Millionen Euro erzielt hat, erzielt rund die Hälfte davon mit der Automobilindustrie. Seit dem Geschäftsjahr 2010/11 hat der Zulieferer damit seinen Umsatz etwa verdoppelt.
Doch Mitterbauer will mehr. Am Standort Vorchdorf baut das Unternehmen, zu dessen Portfolio Sinterformteile, Gleitlager, Reibbeläge, Beschichtungen und Komponenten für die Leistungselektronik zählen, ein sogenanntes E-Mobility-Clusterauf. "Wir vernetzen dort unser Know-how aus der Elektrifizierung und aus der Automobilindustrie. Derzeit übersiedeln erste Teile des Miba eMobility Teams in den neuen Cluster und werden dort künftig noch intensiver zusammenarbeiten", so Mitterbauer.