Die kleinste Baureihe wird zur größten Modellfamilie im Mercedes-Programm. Denn nicht einmal zwei Jahre nach dem Generationswechsel der A-Klasse haben die Schwaben auf ihrer MFA-Plattform bereits sieben Derivate konstruiert - und sind mit ihrem Latein noch immer nicht am Ende. Sondern als achtes und letztes Mitglied der Familie läuft sich jetzt der GLA warm, der im Frühjahr zu Schätzpreisen von deutlich über 35.000 Euro in den Handel kommen soll.
Nachdem der GLB als erster Siebensitzer in der Familie die Praktiker bedient, hätte der GLA mehr denn je das Zeug zum Schöngeist unter den kompakten Stadtgeländewagen gehabt und dem Trend zum Coupé folgen können. Doch weil Mercedes bei allem Erfolg für die erste GLA-Generation ordentlich gescholten wurde, hat Jochen Eck dieser Versuchung widerstanden. „Wir haben die Kritik ernst genommen“, sagt der Baureihenchef und verspricht jetzt auch für die Hinterbänkler ein zumutbares Platzangebot.