Die Familie der Fronttriebler bei Mercedes wächst. Noch gibt es von der zweiten Generation der Kompakten zwar nur die A-Klasse, die vor allem für ihre inneren Werte gelobt wird.
Doch in ein paar Tagen feiert auf dem Pariser Salon die nächste Auflage der B-Klasse ihre Premiere und zum Jahreswechsel kommt als Dritter im Bunde zu Preisen ab zunächst 30.916 Euro ein Stufenheck – nein, noch nicht der Nachfolger des CLA, sondern als echter Neuzugang eine A-Limousine, die es sogar gleich in zwei Varianten geben wird: Mit einem um sechs Zentimeter verlängertem Radstand für China und dem normalen Achsabstand von 2,73 Metern für den Rest der Welt.
Für einen Aufpreis von nur gut 700 Euro gibt es dafür zumindest ab der C-Säule ein neues Auto. Denn wo die A-Klasse bislang steil abfällt, trägt der 4,55 Meter lange Enkel des Baby Benz einen kleinen Bürzel, der die Limousine gegenüber dem Fünftürer um 13 Zentimeter streckt und reichlich Platz bietet: Von 370 auf 420 Liter wächst der Stauraum unter der schlanken Klappe. Und natürlich kann man die Rückbank umlegen und so das Ladevolumen erweitern – selbst wenn das nicht so elegant gelöst ist wie beim Fünftürer und man dafür im Kofferraum an hässlichen Haken ziehen muss.