Im Jahr 2015 hat Mercedes die erste Generation seiner Me-Apps vorgestellt. Seither ist das digitale Ökosystem immer weiter gewachsen. Die neueste Generation unterteilt die Dienste in Fahrzeug, Store und Service. Sie sind im Play Store von Google und in Apples App Store erhältlich und sollen bis Ende des Jahres in rund 40 Märkten verfügbar sein.
"Mit ihnen wollen wir die Welt unserer Kunden entsprechend einfacher machen", sagt Mercedes-Me-Chef Mathias Vaitl in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Die Me-App ist für das Fahrzeug zuständig. Hier können Informationen wie etwa Kilometerstand oder Reichweite abgerufen werden. Es lassen sich aber auch Fenster und Sonnendach schließen oder die Standheizung aktivieren.
Im Me Store sind die Funktionen auf Abruf gebündelt wie etwa Echtzeit-Navi oder digitales Radio. Sie können über die App gekauft und verlängert werden. Perspektivisch verspricht sich Mercedes hiervon das größte Geschäftsmodell. Im Zuge der Kooperation mit Nvidia kann in Zukunft auch mehr Leistung oder eine verbesserte Lichtfunktion zugekauft werden können.
Über die Mercedes me Service App kann ein Händler ausgewählt werden. Die Kommunikation über Service-Termine wie Inspektion oder Wartung läuft dann digital. "Außerdem bietet die App praktische How-to-Videos mit Wissenswertem zur optimalen Fahrzeugnutzung", sagt Vaitl.