Wenn es um Software oder Betriebssysteme im Auto geht, fallen jenseits der Hersteller meist Namen aus dem Silicon Valley oder von israelischen Start-ups. Doch es gibt die Kompetenz auch in Deutschland – etwa bei Incari in Berlin. Incari stellt ein digitales Entwicklungswerkzeug als offene Plattform für die Autoindustrie und andere Branchen bereit, das den Namen des Unternehmens trägt. "Incari kann überall dort zum Einsatz kommen, wo Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine notwendig sind", sagt Osman Dumbuya, CEO und Gründer von Incari. "Wir bieten eine unkomplizierte Plattform, über die Entwickler und Designer gemeinsam und vom Prototyping beginnend zusammenarbeiten können."
Alle Beteiligten sollen die Benutzeroberfläche konsequent vom Nutzer her denken und dabei möglichst einfach und ohne große Programmierkenntnisse zusammenarbeiten können. Dadurch lassen sich Entwicklungszeiten verkürzen. So hat Incari bereits mit namhaften Herstellern zusammengearbeitet und unter anderem Software für den Porsche Taycan geliefert. Für den ersten Elektro-Supersportwagen von Toni Piëch, der 2024 kommt, entwickelte Incari das komplette Infotainmentsystem. Geld verdient Incari über Lizenzgebühren.