Das schwedische Bergbauunternehmen Eurobattery Minerals will in Deutschland stärker Fuß fassen. "Wir sind aus drei Gründen nach Deutschland gekommen", erklärt Vorstandschef Roberto García Martínez im Gespräch mit der Automobilwoche: "Erstens ist Deutschland der größte Markt in Europa, und seit diesem Jahr sind wir auch an der Börse in Stuttgart gelistet. Zweitens wollen wir nah an der Automobilindustrie sein, und drittens möchten wir gerne ein Bergbauprojekt in Deutschland haben, einem Land mit einer langen Tradition in diesem Bereich."
Der Eurobattery-Chef ist zuversichtlich: "Wir sind gerade mit Fahrzeugherstellern in Deutschland in Kontakt, um mit ihnen verschiedene Kooperationsmöglichkeiten zu analysieren." Die in Deutschland und Schweden börsennotierte Firma legt ihren Fokus auf die nachhaltige Erkundung und Förderung von Batteriemineralien wie Nickel, Kobalt oder Kupfer für die europäische Fahrzeugindustrie. Also die Materialien, die Fahrzeughersteller benötigen, um Batterien für Elektrofahrzeuge zu bauen.